Mehr Wissen, mehr Können, mehr Zukunft – dafür steht seit mehr als zehn Jahren die „Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V.“. Bosch gehört zu den Gründern dieser 2005 gestarteten Initiative. Mit ihren zwei Handlungsfeldern „Bildung“ und „Unternehmertum“ verfolgt die Wissensfabrik einerseits das Ziel, bei Kindern sowie Jugendlichen die Begeisterung für Technik und Wirtschaft zu wecken. Andererseits wendet sie sich auch an Studenten und angehende Unternehmer, um das Gründertum in Deutschland zu fördern. Inzwischen machen sich neben Bosch etwa 120 weitere Unternehmen und Stiftungen für diese Idee stark. Die Mitglieder übernehmen mit ihrem Engagement gesellschaftliche Verantwortung, um den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig zu stärken. Die Wissensfabrik entwickelt dafür gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern aus Hochschulen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Gründernetzwerken altersgerechte Projekte, die deutschlandweit von Kindergärten und Schulen eingesetzt werden. Zudem bringt sie Start-ups mit etablierten Unternehmen zusammen und bietet Gelegenheiten zum intensiven Austausch.
Bosch: 300 Bildungskooperationen mit Schulen und Kindergärten
Bei der Wissensfabrik stehen für Bosch nicht die finanzielle Unterstützung oder wirtschaftliche Interessen im Mittelpunkt, sondern das persönliche Engagement der so genannten „Mitmacher“. Bundesweit sind im Jahr rund 100 Bosch-Beschäftigte zum Beispiel als Mentoren oder Ausbilder regelmäßig für die Initiative im Einsatz. Darunter sind auch Top-Führungskräfte, die sich für Bildung und Nachwuchsunternehmer einsetzen. Zudem engagieren sich mehr als 500 Auszubildende des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens als Teil ihrer Ausbildung in den verschiedenen Wissensfabrik-Projekten. Alle Mitmacher gewinnen dabei selbst fachliche, methodische und soziale Kompetenzen. Speziell in den Bildungsprojekten verzahnt die Wissensfabrik Theorie mit Praxis und verknüpft den Lernort Kindergarten beziehungsweise Schule mit der Wirtschaft. Um ein Projekt durchzuführen, suchen sich die Bildungseinrichtungen in ihren jeweiligen Regionen ein Mitglied der Wissensfabrik für eine Partnerschaft aus. Bosch unterhält deutschlandweit bereits 300 Kooperationen mit Kindergärten und Schulen.
Bosch-Azubis vermitteln Technik- und Digitalwissen
Neben allgemeinen Kompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen steht bei den verschiedenen Bildungsprojekten vor allem die Vermittlung von naturwissenschaftlichem, technischem und wirtschaftlichem Verständnis der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund. Die eingesetzten Lehrmaterialen sind mit Experten aus der Wissenschaft erarbeitet, pädagogisch geprüft und zugelassen. „KiTec – Kinder erleben Technik“ heißt eines der Erfolgsprojekte, das Bosch mit etwa 225 Schulen und Kindergärten durchführt. Unter Anleitung von Bosch-Auszubildenden tüfteln die Kinder an eigenen kleinen technischen Projekten wie etwa dem Bau von Schatztruhen, Insektenhotels und Türmen. Um für die vernetzte Welt gerüstet zu sein, vermitteln Lehrlinge und Ausbilder von Bosch mittlerweile auch grundlegendes Digitalwissen an Schüler: Im neuen Projekt „IT2School“ entdecken sie gemeinsam IT und behandeln Themen wie Kommunikation, Daten, Programmiersprache oder das Zusammenspiel von Hard- und Software.
Bosch-Manager beraten Start-up-Gründer und Studierende
Als Unternehmer von morgen profitieren auch Studierende und Existenzgründer von dem Angebot der Initiative. Die frühe Förderung von innovativen Gründungsideen und Unternehmertum ist neben dem Handlungsfeld „Bildung“ das zweite zentrale Anliegen der Wissensfabrik, für das sich Bosch engagiert. Dazu geben zahlreiche Führungskräfte des Unternehmens ihr Know-how weiter. Die Mentorenprogramme der Wissensfabrik ermöglichen es Jungunternehmern, ihre neuartigen und technologieorientierten Ideen erfahrenen Führungskräften vorzustellen und von deren Tipps und Anregungen zu profitieren. So können etwa Studierende in dem Projekt „Student2Start-up“ ausgewählte Problemstellungen aus
ihrem geschäftlichen Alltag zum Thema eines Seminars an ihrer Universität zu machen. Unterstützt werden sie dabei von einem Bosch-Manager. Beim Gründerwettbewerb Weconomy steht Jungunternehmern u.a. der Bosch-Aufsichtsratschef Franz Fehrenbach für ein Wochenende als Berater zur Seite.
Nachhaltig für Nachwuchsförderung
Neben seinem gesellschaftlichen Engagement in der Wissensfabrik setzt sich Bosch auch weltweit in vielen anderen Initiativen für die Nachwuchsförderung ein. Besonders Mädchen möchte das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit technischen Themen frühzeitig vertraut machen und sie dadurch ermutigen, einen technischen Beruf zu ergreifen. Darüber hinaus unterstützt die Robert Bosch Venture Capital GmbH weltweit viele Jungunternehmer bei ihren innovativen Produktideen und Geschäftsmodellen als Wagniskapitalgeber.
Internet:
Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland: www.wissensfabrik.de
Bosch als Arbeitgeber: www.bosch-career.de
Robert Bosch Venture Capital: www.rbvc.com (Englisch)
Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.