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Elektrisierende Kombination: Hybrid-Technologie von Porsche und Bosch

Stuttgart – Mit dem 918 Spyder, dem Panamera S E-Hybrid und dem Cayenne S E-Hybrid war Porsche der erste Automobilhersteller überhaupt, der drei Plug-in-Hybridfahrzeuge anbietet. Bei den Komponenten für den innovativen Antrieb setzte Porsche unter anderem auf Bosch. Was mit der Kombination aus Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb möglich ist, werden die Porsche-Hybridfahrzeuge eindrucksvoll ab dem 19. Mai 2015 beim 62. Bosch Motorpressekolloquium auf der Prüfstrecke Boxberg veranschaulichen.

„Wir haben versprochen, mit dem 918 Spyder Fahrspaß, Effizienz und Performance neu zu definieren. Wir haben Wort gehalten und damit die Hybrid-Technologie neu positioniert“, sagt Wolfgang Hatz, Mitglied des Vorstandes der Porsche AG für Forschung und Entwicklung. Der Porsche 918 Spyder1)hat als erstes Fahrzeug mit weltweiter Straßenzulassung die 20,6 Kilometer lange Runde um die Nürburgring-Nordschleife in weniger als sieben Minuten gefahren. Mit exakt sechs Minuten und 57 Sekunden unterbot der Supersportwagen mit Plug-in-Hybridantrieb den bisherigen Rekord um 14 Sekunden. Erkenntnisse aus der Entwicklung des Technologieträgers hat Porsche gleichzeitig in die Elektrifizierung des weiteren Fahrzeugprogramms einfließen lassen. Panamera S E-Hybrid2)und Cayenne S E-Hybrid3)ergänzen die Produktpalette und machen Porsche zum weltweit führenden Anbieter von Plug-in-Hybridfahrzeugen im Premium-Segment.

Porsche und Bosch haben gemeinsam die Elektrifizierung in elektrisierende Sportwagen gebracht. Strom bringt neuen Fahrspaß und Effizienz

Dr. Rolf Bulander, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions bei der Robert Bosch GmbH

„Porsche und Bosch haben gemeinsam die Elektrifizierung in elektrisierende Sportwagen gebracht. Strom bringt neuen Fahrspaß und Effizienz“, sagt Dr. Rolf Bulander, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions bei der Robert Bosch GmbH. Für die drei Plug-in-Modelle von Porsche liefert Bosch jeweils die Leistungselektronik, das Batteriepack, die Elektromotoren für Cayenne und Panamera sowie den Elektromotor an der Vorderachse des 918 Spyder.

918 Spyder: Performance und Effizienz in einer einzigartigen Kombination
Die Aufgabenstellung für das Entwicklungsteam des 918 Spyder lautete: Bauen sie den Supersportwagen für die nächste Dekade mit einem höchst effizienten und leistungsstarken Hybridantrieb. Die komplette Neuentwicklung, die sinngemäß auf einem weißen Blatt Papier begann, ermöglicht ein Konzept ohne Zugeständnisse. Das komplette Auto wurde um den Hybridantrieb herum konstruiert. Der 918 Spyder zeigt daher das Potenzial auf, das im Hybridantrieb steckt: Die parallele Steigerung von Effizienz und Performance, ohne dass das eine zu Lasten des anderen geht. Dank des von Bosch entwickelten Elektromotors SMG 180/120 verfügt der Porsche 918 Spyder über zusätzliche 210 kW (286 PS) Antriebsleistung. Der Elektromotor an der Vorderachse des 918 Spyder bietet dabei vom Start weg ein Drehmoment von 210 Nm, der an der Hinterachse von 375 Nm. Das Ergebnis ist eine Systemleistung von insgesamt 652 kW (887 PS) mit einem maximalen Drehmoment von bis zu 1 280 Nm, das eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 2,6 Sekunden ermöglicht. Der Verbrauch des Supersportwagens liegt hingegen mit 3,1 Litern auf 100 Kilometer im NEFZ noch unter dem der meisten heutigen Kleinwagen.

Panamera S E-Hybrid und Cayenne S E-Hybrid: Verbrauch eines Kleinwagens
Das Fahrgefühl eines Sportwagen mit dem Verbrauch eines Kleinwagens – Porsche Cayenne S E-Hybrid und Panamera S E-Hybrid beweisen, dass sich diese beiden Eigenschaften nicht widersprechen. Dem weltweit ersten Plug-in-Hybrid unter den Premium-SUV mit 306 kW (416 PS) Systemleistung gelingt ein NEFZ-Verbrauch von lediglich 3,4 l/100 km. Das Plug-in-Hybrid-Modell des Gran Turismo von Porsche mit einer Systemleistung von ebenfalls 306 kW (416 PS) überzeugt dank Gewichtsvorteil, Hinterradantrieb und geringerem Luftwiderstand mit einem Verbrauch von 3,1 l/100 km.

In den Plug-in-Hybrid-Modellen des Porsche Cayenne und Panamera sorgt der Bosch Elektromotor IMG-300 für zusätzlichen elektrischen Vortrieb. Er unterstützt mit bis zu 310 Nm zusätzlichem Drehmoment und liefert 70 kW (95 PS) zusätzliche Leistung. Die zentrale Schnittstelle zwischen Elektromotor und Batterie ist der Baustein INVCON 2.3 von Bosch. Die Leistungselektronik ist die Schaltzentrale des elektrischen Antriebsstrangs. Denn das System wandelt den Gleichstrom, der als Energie in der Batterie gespeichert wird, in Drehstrom für den Elektromotor um und umgekehrt. Die Traktionsbatterie ist der Stromspeicher im Antriebsstrang. Sie besteht aus prismatischen Zellen mit einem Energieinhalt von 9,4 Kilowattstunden beim Panamera S E-Hybrid sowie 10,8 Kilowattstunden beim Cayenne S E-Hybrid und lässt sich an einer Haushaltssteckdose in weniger als vier Stunden komplett aufladen. An einem Starkstromanschluss halbiert sich die Ladedauer nahezu auf gut zwei Stunden.


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Hinweis:Bildmaterial steht akkreditierten Journalisten auf der Porsche-Pressedatenbank unter der Internet-Adresse https://presse.porsche.dezur Verfügung.

1)Porsche 918 Spyder: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 72-70 g/km; Stromverbrauch kombiniert 12,7 kWh/100 km; Effizienzklasse: A+

2)Porsche Panamera S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 71 g/km; Stromverbrauch kombiniert 16,2 kWh/100 km; Effizienzklasse: A+

3)Porsche Cayenne S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 79 g/km; Stromverbrauch kombiniert 20,8 kWh/100 km; Effizienzklasse: A+

Tags: Technology, Technologie

Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2015 mit 41,7 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität – Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung – und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.