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Hightech-Bausteine von Bosch für das Internet der Dinge

Kleine Sensoren ganz groß

  • Einsatz in vielen Anwendungen im Auto und in der Konsumelektronik
  • MEMS-Sensoren von Bosch stecken in drei von vier Smartphones
  • Nachrüstbarer Notrufservice-Adapter fürs Auto
  • Neue Umweltsensorlösung: Gute Luft in allen Gebäuden
  • Sensorplattform XDK ermöglicht einfachere Entwicklung von IoT-Lösungen
  • Neue Sensoren für Smartphones, Wearables und Virtual Reality

Las Vegas – Sie sind die Sinnesorgane moderner technischer Systeme, fast jeder trägt sie im Smartphone oder im Tablet bei sich: Die Bosch MEMS-Sensoren (Micro-Electro-Mechanical-Systems) sind klein, robust, intelligent und energiesparend. Sie stecken in Fahrzeugen, Smartphones, Spielekonsolen, Tablets sowie in unzähligen weiteren Geräten – und machen viele Anwendungen in der Konsumelektronik, aber auch im Auto überhaupt erst möglich. „Sie sind winzig, haben aber eine enorme Wirkung: Sie helfen, Leben zu retten, Energie zu sparen und erhöhen den Fahrkomfort: MEMS-Sensoren von Bosch sind die Augen und Ohren von Milliarden elektronischer Geräte“, sagte Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner auf der Pressekonferenz des Unternehmens bei der CES 2016in Las Vegas. „Sensoren gestalten unser tägliches Leben komfortabler, sicherer und spannender.“

So sorgen MEMS-Sensoren zum Beispiel dafür, dass sich die Bildschirmanzeige eines Smartphones der Richtung anpasst, in die es gedreht wird. In Fitness-Trackern zählen sie Schritte, im Auto sind sie das Herzstück des Schleuderschutzes ESP – und tragen dazu bei, dass das Fahrzeug in kritischen Situationen sicher in der Spur bleibt. Auf der CES 2016 zeigt Bosch neue Beschleunigungs- und Drehratensensoren, eine Umweltsensor-Lösung, eine Entwicklungsplattform für IoT-Anwendungen (Internet of Things) sowie den weltweit ersten nachrüstbaren Notrufservice-Adapter fürs Auto.

Neue Sensor-Anwendungen – von Smart Home bis Industrie 4.0
Das umfassende Sensoren-Portfolio ist der beste Beweis, dass Stillstand ein Fremdwort für Bosch ist. Bosch verkleinert die Sensoren und erhöht zugleich ihre Intelligenz. Auch die Energieeffizienz wird optimiert. Alles, um Verbrauchern mit Smart-Home-Anwendungen das Leben zu erleichtern oder Unternehmen den Weg in die Industrie 4.0 zu ebnen. Denkbar sind künftig sogar Systeme, die Energie über ihre Umgebung generieren, Energy Harvesting genannt.

Alleine 2015 wurden 1,44 Milliarden neue Smartphones verkauft. Auch Smartwatches und Fitness-Armbänder erfreuen sich rasant steigender Beliebtheit – 2015 kamen rund 76 Millionen auf den Markt, bis 2019 sollen es 173 Millionen sein. In all diesen Geräten stecken Sensoren, die viele unterschiedliche Informationen auswerten. „Darin steckt für Bosch ein enormes Geschäftspotenzial“, sagte Denner.

Nachrüstbarer Notrufservice fürs Auto: Sensoren als smarte Schutzengel
Erstmals auf der CES 2016 stellt Bosch einen nachrüstbaren Adapter für den automatischen Notrufservice eCall vor, den Retrofit-eCall. Einfach in den Zigarettenanzünder gestöpselt, vollbringt er wahre Meisterleistungen: Ein Beschleunigungssensor erkennt die Kollision und löst einen Notruf aus. Über eine Smartphone-App werden Daten wie die Position des Autos weitergeleitet. Auch die Schwere des Aufpralls wird analysiert, und es werden automatisch Aktionen gestartet: Bei einer mäßig schweren Kollision meldet sich die Leitstelle, um persönlich mit dem Fahrer zu besprechen, ob ein Service-Fahrzeug Hilfe leisten soll oder ein Krankenwagen nötig ist. Beantwortet der Fahrer den Anruf nicht, wird sofort ein Rettungswagen alarmiert. Die fest installierte Erstausrüstungsvariante des automatischen Notrufservices eCall über Bosch Service Center nutzen heute bereits Automobilhersteller in rund 1,5 Millionen Fahrzeugen in 16 Sprachen und mehr als 30 Ländern.

Neue Umweltsensor-Lösung: Prima Klima in allen Gebäuden
Der Bosch Ambient Sensor ist eine intelligente Sensorlösung, die Umweltbedingungen in Gebäuden messen, analysieren und übermitteln kann. Messgrößen sind unter anderem Luftqualität, Lichtverhältnisse und Geräuschentwicklung. So sorgt der integrierte Sensor für ein besseres Klima in Büroräumen und Wohnungen. Zum Beispiel sendet er Messwerte an das Smartphone des Gebäudemanagers und empfiehlt Veränderungen wie etwa bei der Lüftung und Beleuchtung. Die lange Batterielebensdauer ist ein weiterer Vorteil. Der Ambient Sensor lässt sich nicht nur in ein Gebäudeautomationssystem integrieren, sondern auch als eigenständige Lösung betreiben.

Einfache Entwicklung von IoT-Produkten dank Sensor-Plattform XDK
Das XDK ist eine Sensor-Plattform, mit der sich Prototypen und neue Anwendungen für das Internet der Dinge entwickeln lassen. Die Hardware-Plattform stellt dazu unterschiedliche MEMS-Sensoren und Vernetzungsoptionen zur Verfügung. Die Software lässt sich an die jeweilige Anwendung anpassen und ergänzt die Hardware-Komponenten ideal. Zu den Komponenten gehören ein Beschleunigungs- und ein Drehratensensor, ein Magnetometer sowie Sensoren für die Messung von Luftfeuchtigkeit, -druck, -temperatur, Lautstärke und digitalem Licht. Bluetooth- und WLAN-Verbindung, ein Mikrocontroller, integrierte Antennen, ein Micro-SD-Kartenschacht sowie ein Akku sind ebenfalls Teil der Ausstattung. In der XDK Communitykönnen Entwickler ihr Wissen austauschen, gemeinsam neue Ideen für Projekte entwickeln und an Events teilnehmen. Bosch unterstützt seine Kunden dabei, neue IoT-Geschäftsideen möglichst schnell zur Serienreife zu bringen.

Neue Bewegungs- und Drehratensensoren für Mobile Gaming, Wearables und Virtual Reality
Sensoren müssen nicht nur möglichst klein und stromsparend sein, ihnen wird auch eine immer höhere Leistung abverlangt. Besonders Apps für Smartphones und Tablets sind eine Herausforderung. Der Akku soll lange durchhalten, gleichzeitig soll die gewünschte App schnell verfügbar sein. Bosch zeigt auf der CES die ersten Beschleunigungssensoren mit integrierter Intelligenz für das Android-Betriebssystem, die auch besonders energiesparend sind. Die neuen Drehratensensoren von Bosch wurden speziell für die Anforderungen von Anwendungen im Bereich Mobile Gaming, Augmented Reality und Virtual Reality entwickelt. Sie kombinieren außerdem niedrige Betriebskosten mit hoher Bildstabilität.

Bosch – Pionier der MEMS-Technologie
Bosch ist Pionier und weltweit führender Hersteller von MEMS-Sensoren. Das Unternehmen hat den zugrunde liegenden Halbleiter-Fertigungsprozess selbst entwickelt und fertigt die Sensoren in Großserie seit mehr als 20 Jahren. Bosch hält mehr als 1 000 Patente und Patentanmeldungen im Bereich der MEMS-Technologie. Mittlerweile hat das Unternehmen insgesamt mehr als sechs Milliarden MEMS-Sensoren in der modernen Chipfabrik in Reutlingen gefertigt, täglich mehr als vier Millionen. In heutigen Fahrzeugen arbeiten mehr als 50 MEMS-Sensoren. In drei von vier Smartphones weltweit stecken Sensoren von Bosch. Mittlerweile gehen 75 Prozent der MEMS-Sensoren von Bosch in die Unterhaltungselektronik.

Weitere Informationen im Internet:
Bosch Sensortec: Vom Start-up-Unternehmen zum weltweit führenden Anbieter MEMS-Sensoren für die Konsumelektronik
Bosch-Sensoren für die Automobilelektronik
Bosch-Sensoren für die Konsumelektronik
Sensoren – Wie Technik die Umwelt erfühlt
MEMS: die Stars unter den Sensoren
Sensible Außenseiter für mehr Sicherheit

Videos:
Bosch Sensorlösungen für Wearables
Funktionsprinzip Drehratensensor für ESP
Funktionsprinzip Drucksensor
Funktionsprinzip Beschleunigungssensor
MEMS Sensoren-Fertigung

Journalistenkontakt:
Christian Hoenicke, Telefon: +49 711 811-6285

Simply.Connected.
Besuchen Sie Bosch auf der CES 2016in Las Vegas, Nevada, USA:

Dienstag, 5. Januar 2016(jeweils Lokalzeit)

  • 08:00 bis 08:45 Uhr
    Pressekonferenz
    mit Dr. Volkmar Denner , Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, Mandalay Bay Hotel, South Convention Center, Level 3, Banyan Rooms A-D.
Donnerstag, 7. Januar 2016(jeweils Lokalzeit)
  • 11:00 bis 12:00 Uhr
    Keynote Panel
    „Beyond Smart Cities: The Future of Urban Mobility"
    Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, Westgate Theater. Weitere Teilnehmer unter anderem
    Secretary Anthony Foxx, U.S. Department of Transportation.
  • 14:15 bis 15:15 Uhr
    Conference Track:
    The Internet of MEMS and Sensors
    Panel: "Technology Trends for the IoT"; Dr. Stefan Finkbeiner, CEO and General Manager, Bosch Sensortec, Venetian, Level 4, Marcello 4404
Freitag, 8. Januar 2016(jeweils Lokalzeit)

Mittwoch bis Samstag, 6. – 9. Januar 2016 – Bosch Messestände

  • Fokus Smart Home, Smart City und Industry 4.0im Smart Home Marketplace, Sands Expo Center, Stand #71517
  • Fokus Connected Mobilityin der North Hall, Stand #2302

Verfolgen Sie die Bosch CES 2016Highlights auf Twitter: #BoschCES

Tags: Industrie 4.0, Internet

Bosch Thermotechnik ist ein führender europäischer Hersteller von energieeffizienten Heizungsprodukten und Warmwasserlösungen. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte Bosch Thermotechnik mit rund 13 400 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro, davon 67 Prozent außerhalb Deutschlands. Bosch Thermotechnik verfügt über starke internationale und regionale Marken und ein differenziertes Produktspektrum, das in Europa, Amerika und Asien produziert wird.

Mehr Informationen unter www.bosch-thermotechnik.de

Über Energy and Building Technology

Der Unternehmensbereich Energy and Building Technology steuerte im Geschäftsjahr 2014 mit 4,6 Milliarden Euro rund neun Prozent zum Gesamtumsatz der Bosch-Gruppe bei und bietet ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen für Heizung, Warmwasser, Lüftung, Klimatisierung, Sicherheit, Gebäudemanagement, Energieerzeugung und -speicherung. Bosch Energy and Building Technology umfasst die Geschäftsbereiche Thermotechnik als Anbieter von ressourcenschonenden Heizungsprodukten und Warmwasserlösungen sowie Sicherheitssysteme als Anbieter von Lösungen für Videoüberwachung und Zutrittskontrolle, Sprachalarm-, Einbruch- und Brandmeldesysteme, professionelle Audio- und Konferenzsysteme sowie Dienstleistungen für Fernüberwachung und Geschäftsprozessabwicklung. Zum Unternehmensbereich zählen auch die Bosch Energy and Building Solutions GmbH, die auf Dienstleistungen zur Erhöhung der Energieeffizienz in gewerblichen Gebäuden spezialisiert ist, sowie Bosch Energy Storage Solutions als Anbieter von modularen Energiespeicherlösungen.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.