Navigation, Streaming-Dienste oder den Kalender des Smartphones auch beim Autofahren nutzen? Die Smartphone-Integrationslösung mySPIN von Bosch macht dies möglich – legal und bedienerfreundlich. Die von Jaguar Land Rover seit 2014 flottenübergreifend eingesetzte Bosch-Technik integriert das Handy in das Auto, egal ob es ein iOS- oder Android-Betriebssystem hat. Von Bosch ausgewählte und angepasste Apps lassen sich damit über den Touchscreen der Mittelkonsole bedienen, ohne das Smartphone in die Hand zu nehmen. Einen großen Schritt zur weiteren Verbreitung dieser Erstausrüstungslösung hat Bosch jetzt in China gemacht. Zum einen werden die Fahrzeughersteller JAC und Changan Ford die Integrationslösung in ihren Modellen anbieten, zum anderen wurde eine Kooperation mit dem chinesischen Technologiekonzern Tencent vereinbart. Die Zahl der für mySPIN erweiterten Apps wird seit 2013 stetig erweitert und liegt derzeit bei fast 50 – drei Mal so viele wie bei vergleichbaren Systemen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf Navigations- und Medienanwendungen, wie zum Beispiel TomTom, Parkopedia, Hotelseeker und Audials.
Starker Ausbau in China
Boschs Kooperationspartner Tencent gehört zu den drei größten chinesischen Internet-Unternehmen. Es erreicht mit Services wie QQ Music oder der Kommunikations-App WeChat mehr als 500 Millionen Nutzer. Tencent plant, über eine für mySPIN optimierte App eine Auswahl seiner Kommunikationsangebote auch während der Fahrt verfügbar zu machen. Mit dem neuen Angebot wird das Portfolio an Anwendungen für mySPIN nicht nur erweitert, sondern zunehmend auch an den regionalen Markt angepasst. So bietet ab 2016 der chinesische Fahrzeug-Hersteller JAC mySPIN in neuen Modellen an und eröffnet seinen Kunden damit Zugang zu vielen nützlichen Anwendungen für die Autofahrt. Der Hersteller Changan Ford folgt 2017.
Innovative Wege zu neuen Apps
Bosch arbeitet bei der Auswahl der Anwendungen für mySPIN nicht nur mit bekannten Anbietern wie TomTom zusammen, sondern geht auch andere Wege: die Entwicklung eigener Apps wie Drivelog oder Kooperationen mit Start-Ups wie Familo. Diese App beispielsweise ist der Gewinner eines von Bosch ausgerichteten Hackathons. Dies sind Veranstaltungen, bei denen Programmierer, Software-Entwickler sowie Designer und Projektmanager für kurze Zeit intensiv zusammen arbeiten, um gemeinsam eine Software zu entwickeln. So stellt Bosch über viele Wege sicher, dass beliebte Apps verfügbar sind und auch innovative neue Anbieter die Gelegenheit haben, ihre Kunden im Auto zu erreichen.
Fahrzeugdaten werden nutzbar
Durch den einzigartigen Aufbau von mySPIN behalten die Automobilhersteller zu jeder Zeit die volle Kontrolle darüber, welche Apps Ihre Kunden nutzen können und wie deren Oberfläche aussieht – und was mit den verfügbaren Informationen passiert. Ein Vorteil auch für den Fahrer, da er mit dem Automobilhersteller einen vertrauten Partner hat, sagt Torsten Mlasko, Geschäftsführer der Bosch SoftTec GmbH. Künftig werden Automobilhersteller auch Fahrzeugdaten über die mySPIN-Schnittstelle den Apps zur Verfügung stellen. Daten wie Reifendruck oder Tankfüllstand lassen sich dann in den Apps nutzen. So wird zum Beispiel eine preisgünstige Tankstelle nur dann vorgeschlagen, wenn die Tankanzeige auf Reserve ist.
Alle für mySPIN zugelassenen Apps sind speziell für die Nutzung während der Fahrt so gestaltet, dass sie für so wenig Ablenkung wie möglich sorgen – und damit für höhere Sicherheit. Die technischen Hürden für Applikationen sind dabei gering. Entwicklern von Apps wird ein Software Development Kit zur Verfügung gestellt. Der Automobilhersteller kann die im Fahrzeug nutzbaren Apps individuell festlegen und definiert diese auf einer sogenannten White List. Diese White List lässt sich flexibel aktualisieren und erweitern. Neben der Integration von iOS- und Android-basierten Smartphones wurde auch eine Lösung für Windows-Telefone bereits prototypisch umgesetzt und kann auf Wunsch der Fahrzeughersteller bereitgestellt werden.
Simply.Connected.
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CES 2016 in Las Vegas, Nevada, USA:
Dienstag, 5. Januar 2016, 08:00 bis 08:45 Uhr Lokalzeit: Pressekonferenz mit
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Journalistenkontakt: Stephan Kraus, Telefon: +49 711 811-6286
Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2015 mit 41,7 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität – Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung – und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
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