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Pressemeldung #Mobility Aftermarket
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40 Jahre Antiblockiersystem ABS von Bosch

Bosch führte das zusammen mit der Autoindustrie entwickelte elektronische Sicherheitssystem 1978 erstmals in Serie ein

  • Dank ABS bleibt das Fahrzeug während einer Vollbremsung lenkbar und reduziert den Bremsweg.
  • Startschuss und Basis für die Entwicklung weiterer Fahrsicherheitssysteme
  • In 40 Jahren hat Bosch rund 457 Millionen ABS- und ESP-Bremsregelsysteme produziert
Nico Krespach

Nico Krespach

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Karlsruhe - Zuverlässiges Bremsen gehört seit je her zum sicheren Fahren. Wird jedoch zu stark gebremst, können die Räder blockieren, das Fahrzeug ist nicht mehr lenkbar und kann ins Schleudern geraten. 1978 brachte Bosch als erster Anbieter das zusammen mit der Automobilindustrie entwickelte Antiblockiersystem ABS auf den Markt. Das elektronische System erkennt frühzeitig die Blockierneigung der Räder und reduziert gezielt den Bremsdruck. Bei Vollbremsungen und Bremsungen auf unterschiedlich griffiger Fahrbahnoberfläche bleibt das Fahrzeug damit lenkbar. Der Fahrer kann selbst bei einer Gefahrenbremsung einem Hindernis ausweichen und das Fahrzeug sicher zum Stehen bringen. Seit 40 Jahren hat das ABS damit beigetragen, Unfälle zu verhindern und die Verkehrssicherheit erheblich zu verbessern. Daneben schont das ABS auch die Reifen, weil punktueller Abrieb durch das Blockieren der Räder verhindert wird.

Wie die meisten Neuentwicklung wurde auch das ABS zunächst in der Pkw-Oberklasse, wie der Mercedes S-Klasse und der 7er Reihe von BMW, eingesetzt. Schon bald aber war ABS auch in der Kompaktklasse zunächst gegen Aufpreis, dann auch serienmäßig als Standardausstattung lieferbar. So waren bereits 1990 rund sechs Millionen ABS von Bosch in Fahrzeugen weltweit unterwegs. Der Gewinn für die Verkehrssicherheit war so eindeutig, dass sich die Automobilhersteller ab Mitte 2004 verpflichteten, alle Pkw serienmäßig mit ABS auszustatten. Bereits seit Anfang 1991 dürfen Lkw mit über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und Busse mit mehr als acht Sitzplätzen nur noch mit ABS zugelassen werden. Schließlich wurden auch für Motorräder Antiblockiersysteme angeboten, mit denen folgenschwere Stürze durch das Blockieren der Räder verhindert werden. Seit Anfang 2016 gibt es eine ABS-Ausrüstungspflicht für neue Motorradtypen über 125 cm3. Alle neu zugelassenen Maschinen müssen seit 2017 mit ABS ausgerüstet sein.

2018 schließlich brachte Bosch mit dem eBike ABS das erste serienreife Antiblockiersystem für Fahrräder mit elektrischem Antrieb auf den Markt, das auch hier ein sicheres und kontrolliertes Bremsen unter schwierigen Bedingungen ermöglicht.

Kontinuierliche Weiterentwicklung der ABS-Komponenten von Bosch

Sobald ein Drehzahlfühler meldet, dass ein Rad kurz vor dem Blockieren steht, sendet das Steuergerät einen Befehl an das Hydroaggregat, den Bremsdruck zu mindern. Ein Blockieren des Rades ist damit abgewendet. In den vergangenen 40 Jahren entwickelte Bosch das ABS kontinuierlich weiter: Die Systemkomponenten wurden immer kleiner, kompakter und leistungsfähiger.

Gleichzeitig war das Antiblockiersystem der Startschuss für die Entwicklung weiterer moderner Fahrsicherheitssysteme. So bauen die Antriebsschlupfregelung ASR und das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP® auf dem ABS auf. Den wachsenden Anforderungen der modernen Bremssysteme muss auch die Bremsflüssigkeit genügen. Mit der ENV6 bieten Bosch eine hochdynamische Bremsflüssigkeit mit niedriger Viskosität und gleichzeitig hohem Nasssiedepunkt an, die speziell für die aktuellen und zukünftigen Bremssysteme entwickelt wurde. Rechnet man die von Bosch in den letzten 40 Jahren ausgelieferten ABS- und ESP®-Bremsregelsysteme zusammen, ergibt sich bis 2018 die enorme Zahl von rund 457 Millionen weltweit verbauten Systemen.

Zeitwertgerechte Reparatur durch den Bosch Electronic Service

Für ABS- und ESP®-Steuergeräte bietet Bosch den Kfz-Betrieben verschiedene Serviceleistungen. Defekte Geräte werden repariert oder ausgetauscht, so dass dem Werkstattkunden eine zeitwertgerechte Lösung angeboten werden kann. Die Techniker des Bosch Electronic Service (www.bosch-repair-service.com) haben langjährige Erfahrung und sorgen dafür, dass die hohe Erstausrüstungsqualität bei den instandgesetzten Steuergeräten wiederhergestellt wird. Die defekten Geräte werden in der Werkstatt abgeholt und innerhalb von 48 Stunden repariert zurückgesandt. Mit dem schnellen, unkomplizierten Service zu zeitwertgerechten Kosten kann die Werkstatt gegenüber ihren Kunden punkten.

Leserkontakt:

Robert Bosch GmbH

Automotive Aftermarket

Telefon 09001 942010

E-Mail: Kundenberatung.Kfz-Technik@de.bosch.com

Der Geschäftsbereich Mobility Aftermarket (MA) bietet Handel und Werkstätten weltweit moderne Diagnose- und Werkstatttechnik sowie ein umfassendes Kfz- und Nfz-Ersatzteilsortiment - vom Neuteil über Austauschteile bis hin zur Reparaturlösung. Das Produktportfolio von MA besteht aus Erzeugnissen der Bosch Erstausrüstung, aus eigenentwickelten und spezifisch für den Aftermarket gefertigten Produkten sowie Dienstleistungen. Über 16 000 Mitarbeiter und ein weltweiter Logistikverbund stellen sicher, dass die Ersatzteile schnell und termingerecht zum Kunden kommen. MA bietet zudem Prüf- und Werkstatttechnik, Software für Diagnose, Service-Trainings sowie technische Informationen und Serviceleistungen. Der Geschäftsbereich ist auch verantwortlich für die Werkstattkonzepte Bosch Service, eine der größten unabhängigen Werkstattketten weltweit mit rund 13 000 Betrieben, sowie AutoCrew mit über 1 000 Betrieben in mehr als 100 Ländern. Darüber hinaus unterstützt MA mit Bosch Classic Besitzer von Oldtimern und Youngtimern mit einem breiten Sortiment an Ersatzteilen und Services.

Mehr Informationen unter www.boschaftermarket.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.