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Pressemeldung #Wirtschaft
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Bosch eröffnet IoT-Campus in Berlin

Vernetztes Arbeiten an vernetzten Lösungen

  • Bosch-Chef Denner: „Brücken bauen zur Kreativ- und Digitalszene Berlins“
  • Inspirierendes Arbeitsumfeld für mehr als 250 IoT-Experten
  • Regierender Bürgermeister Müller: „Herausragender Baustein für Berlin als digitale Hauptstadt“
Joern Ebberg

Joern Ebberg

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Stuttgart/Berlin – Bosch verankert seine weltweiten Aktivitäten im Internet der Dinge (IoT) in einem neuen Hafen in der deutschen Hauptstadt: Im Beisein von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller eröffnete Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner den neuen Bosch IoT-Campus im Kreativquartier Ullsteinhaus am Tempelhofer Hafen. Berlin ist Hotspot vieler wichtiger Akteure, die an und mit vernetzten Lösungen arbeiten. Dazu zählen Software- und Hardwareanbieter, Technologiepartner und Start-ups. „Mit unserem neuen Domizil bauen wir Brücken zwischen unseren eigenen und weiteren IoT-Experten der Kreativ- und Digitalszene Berlins“, sagte Denner. „Die Eröffnung des Bosch IoT-Campus ist ein weiterer herausragender Baustein für Berlin als digitale Hauptstadt“, ergänzte Müller vor Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien. „Wir streben Offenheit im Internet der Dinge an – offene Ökosysteme sowie Offenheit für Zusammenarbeit und Partnerschaft. Dieser Gedanke spiegelt sich auch im Campuskonzept wider“, so Denner weiter.

Mit unserem neuen Domizil bauen wir Brücken zwischen unseren eigenen und weiteren IoT-Experten der Kreativ- und Digitalszene Berlins.

Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

Campus vereint Technik- und Transformations-Wissen im IoT

Mehr als 250 Bosch-Mitarbeiter arbeiten auf dem neuen Campus. Sie stammen aus unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens. In den kommenden Jahren soll die Anzahl der Mitarbeiter auf rund 400 steigen. Die IoT-Experten werden Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten für vernetzte Lösungen beraten und begleiten. Dies sind beispielsweise Lösungen aus den Bereichen Industrie 4.0, vernetzte Mobilität und Smart City sowie Smart Home. Der neue Standort ist zugleich Hauptsitz der Bosch Software Innovations GmbH, die in Berlin bisher am Schöneberger Ufer beheimatet war. Seit rund zehn Jahren gestaltet die Bosch-Tochter aktiv das Internet der Dinge mit: IoT-Berater, Softwareentwickler, Projektmanager, Trainer und weitere Spezialisten haben bis heute mehr als 250 internationale IoT-Projekte realisiert. Michael Hahn, Mitglied der Geschäftsleitung von Bosch Software Innovations, betonte die Bedeutung des neuen IoT-Campus: „Bosch ist mit seiner cloudbasierten Software-Plattform Bosch IoT Suite technisch führend. Jetzt verknüpfen wir diese Expertise auch am neuen Berliner Standort mit unserem breit gefächerten Beratungs- und Anwendungswissen für das IoT. Unsere Kunden und Partner profitieren von einer reibungslosen Transformation ihrer teils noch analog aufgestellten Unternehmen ins Zeitalter der Vernetzung.“

Die Eröffnung des Bosch IoT-Campus ist ein weiterer herausragender Baustein für Berlin als digitale Hauptstadt.

Michael Müller, Berlins Regierender Bürgermeister

Campus vereint Laborcharakter und Lebensgefühl des IoT

Besucher des Bosch IoT-Campus spüren sofort, dass es sich bei dem offen konzipierten, dreigeschossigen Ensemble um ein unkonventionelles Arbeitsumfeld handelt. Statt Schreibtischen fallen Wohnwagen, Werkstätten und Workshopräume mit Waldambiente ins Auge. „Die Mitarbeiter haben dieses kreative Umfeld selbst mitentwickelt. Sie finden alles vor, um in Stillarbeitsbereichen, agil in Teams oder gemeinsam mit Kunden und Partnern neue IoT-Lösungen zu kreieren“, erklärte Hahn. In Summe rund drei Millionen Euro hat Bosch in den Standort und die ungewöhnliche Arbeitswelt investiert. Die Werkstätten beispielsweise dienen dazu, einfach und zügig Prototypen zu bauen. Der Wohnwagen wiederum steht ganz im Zeichen der User Experience: Zusammen mit Kunden und Anwendern können die Prototypen dort in einer sehr frühen Projektphase getestet werden. Dahinter steht die besonders im Umfeld der Software-Entwicklung weitverbreitete Innovationsmethode Design Thinking. „Wir wollen Kundenwünsche in kreativen und strukturierten Prozessen verstehen, schnell viele Ideen generieren und Lösungsansätze direkt mit den späteren Nutzern testen“, so Hahn.

Vom Prototypen zur produktiven Lösung

Damit sich Kunden und Mitarbeiter noch besser vorstellen können, wie aus einem Prototypen eine produktive Lösung wird, ist der Campus selbst eine Art Living IoT Lab: Der Wohnwagen ist als Bosch Smart Home ausgebaut, die Küchen sind mit vernetzten Hausgeräten ausgestattet. Die Mitarbeiter werden darüber hinaus ermutigt, laufend neue Applikationen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Jüngstes Beispiel: Eine App weist geodatenbasiert den Weg zum nächsten freien Besprechungsraum in der gewünschten Größe. „Das Internet der Dinge funktioniert nur mit der Vernetzung von Menschen. Daher schaffen wir sehr viel Raum für Begegnungen und laden die IoT-Community zu uns in den Campus ein“, sagte Hahn.

Bosch im IoT vielseitig aufgestellt

Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für vernetzte Mobilität, vernetzte Industrie, vernetzte Energiesysteme und vernetzte Gebäude. Das Unternehmen erschließt sich neue, aussichtsreiche Märkte wie zuletzt das Smart Home. Gleichzeitig ergreift Bosch alle Chancen, die sich durch die Vernetzung auch in traditionellen Märkten bieten, beispielsweise die Vernetzung der Mobilität. Das Unternehmen setzt im Vernetzungsgeschäft auf „3S“ – Sensorik, Software und Services. Bosch profitiert bei der Entwicklung und Umsetzung von Services und Lösungen für die vernetzte Welt neben seiner Kompetenz in Software und Sensorik insbesondere auch von seiner breiten Aufstellung.

Bosch Connected World am 21./22. Februar 2018 in der „Station“ Berlin

Bereits zum fünften Mal veranstaltet Bosch eine der größten internationalen Konferenzen zum Internet der Dinge für Entwickler, Wirtschaftsvertreter und Journalisten. Weitere Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung: http://bit.ly/2CFHzJ6

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.