Suche

Pressemeldung #Wirtschaft
teilen

Bosch: Umsatz und Ergebnis 2018 erneut auf Rekordniveau

Bosch: Umsatz und Ergebnis 2018 erneut auf Rekordniveau
  • Operativer Umsatz steigt auf 77,9 Milliarden Euro
  • Operatives Ergebnis beträgt 5,3 Milliarden Euro
  • Operative EBIT-Rendite erreicht 6,9 Prozent vom Umsatz
  • Automatisiertes Fahren: Vorleistungen von vier Milliarden Euro
  • Elektromobilität: Fünf Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2025
  • Künstliche Intelligenz: 4 000 KI-Experten bis 2021
Sven Kahn

Sven Kahn

X

Stuttgart – Die Bosch-Gruppe bleibt weiter auf Erfolgskurs: Trotz schwierigem konjunkturellen Umfeld und schwacher Märkte liegen Umsatz und Ergebnis 2018 auf dem Rekordniveau des Vorjahres. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erwirtschaftete 2018 nach vorläufigen Zahlen einen operativen Umsatz von 77,9 Milliarden Euro. Wechselkurseffekte in Höhe von 2,1 Milliarden Euro belasten den Umsatzausweis deutlich. Wechselkursbereinigt stiegen die Erlöse um 4,3 Prozent. „Im konjunkturell rauen Umfeld hat sich Bosch 2018 gut behauptet. Umsatz und Ergebnis liegen erneut auf Rekordniveau“, erklärte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, anlässlich der Vorstellung der vorläufigen Geschäftszahlen. „Als Innovationsführer gestalten wir den Wandel in unseren Märkten – technisch wie geschäftlich. Unser strategischer Fokus auf Vernetzung zahlt sich aus“, so Denner weiter. Insgesamt 52 Millionen internetfähige Produkte hat Bosch 2018 verkauft, 37 Prozent mehr als im Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2018 liegt das operative Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (operatives EBIT) bei rund 5,3 Milliarden Euro. Damit ergibt sich eine operative EBIT-Rendite von voraussichtlich 6,9 Prozent vom Umsatz. „Bosch will sich 2019 in absehbar schwierigem Umfeld besser entwickeln als die relevanten Märkte und das hohe Ergebnisniveau absichern“, sagte Prof. Dr. Stefan Asenkerschbaumer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung und für Finanzen verantwortlich. „Wir wollen unsere Wettbewerbsfähigkeit in allen Bereichen weiter steigern, um so den Ausbau unserer Technologieführerschaft und damit unsere Zukunft zu finanzieren.“

Automatisierung I: Vorleistungen von vier Milliarden Euro

Ein Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist das automatisierte Fahren. Auf dem Weg zur unfallfreien Mobilität verfolgt Bosch zwei Entwicklungspfade: Fahrerassistenzsysteme werden das teilautomatisierte Fahren für Privatfahrzeuge ermöglichen (Autonomiestufen 2 und 3). Bosch ist in diesem Bereich technisch und im Markt führend. Bereits in diesem Jahr wird das Unternehmen zwei Milliarden Euro Umsatz mit Systemen für Fahrerassistenz erzielen. Der zweite Entwicklungspfad führt zum fahrerlosen Fahren ab Anfang der kommenden Dekade (Autonomiestufen 4 und 5). „Das fahrerlose Fahren wird zum Game Changer für die individuelle Mobilität. Es wird disruptive Geschäftsmodelle wie Robotaxis und Shuttle-Mobilität ermöglichen“, sagte Denner. Aufgrund der technischen Komplexität sieht der Bosch-Chef in der Automatisierung einen künftigen Investitionsschwerpunkt: „Allein bis 2022 rechnen wir mit Vorleistungen in Höhe von vier Milliarden Euro.“ Rund 4 000 Entwickler arbeiten bei Bosch am automatisierten Fahren.

Automatisierung II: Umfangreiches Ecosystem für Mobilitätsdienste

Die Marktpotenziale des automatisierten Fahrens sind riesig. Um 50 Prozent wird der Personenverkehr bis 2030 gegenüber 2015 wachsen (Quelle: ITF). Für die nächsten zehn Jahre erwarten Analysten daher beim automatisierten Fahren ein Marktvolumen für Hard- und Software von rund 60 Milliarden US-Dollar (Quelle: Roland Berger). Bereits 2025 sollen weltweit 2,5 Millionen überwiegend fahrerlose On-Demand-Shuttlebusse unterwegs sein (Quelle: Roland Berger). Der Umsatz mit Sharing-Mobilität soll bis 2035 auf fast 160 Milliarden US-Dollar steigen (Quelle: BCG). Bosch wird für diese Form der Mobilität sowohl Technik als auch Services anbieten. Das Bosch Ecosystem für Mobilitätsdienste beinhaltet bereits heute Services für Buchung, Bezahlung, Parken, Laden, Verwaltung, Wartung und Infotainment. Zu diesen Services gehört auch Convenience Charging, eine vernetzte Navigations- und Ladelösung für Elektrofahrzeuge. Erster Serienkunde ist der deutsche Elektrofahrzeughersteller Sono Motors. „Mit unseren vernetzten Lösungen machen wir Elektromobilität alltagstauglich“, sagte Denner.

Elektrifizierung I: Marktführerschaft im Massenmarkt

2018 hat Bosch 30 Elektromobilitäts-Projekte im Volumen von mehreren Milliarden Euro akquiriert. Bis 2025 will das Unternehmen den Umsatz im Bereich der Elektromobilität auf fünf Milliarden Euro verzehnfachen. „Wir wollen Marktführer im Massenmarkt für Elektromobilität werden“, erklärte Denner. Kein Unternehmen ist in der Elektromobilität so breit aufgestellt wie Bosch. Vom Fahrrad bis zum Lkw elektrifiziert Bosch alles. Beispielsweise sind bereits heute mehr als eine Million Fahrzeuge weltweit mit Elektro- oder Hybridkomponenten von Bosch unterwegs. Denner weiter: „Künftig gilt: Kein Elektroauto ohne Bosch.” Das gilt insbesondere für den weltweit größten Elektromobilitäts-Markt China. Dort ist das Unternehmen im Pkw-Bereich bereits Marktführer. Mit dem chinesischen Elektroauto-Unternehmen NIO hat Bosch kürzlich eine strategische Kooperation für das automatisierte und elektrische Fahren vereinbart. In China beginnt 2019 zudem die Serienfertigung der eAchse, einem besonders kompakten Antrieb für Elektroautos. Vor wenigen Wochen startete die Großserienproduktion einer neuartigen 48-Volt-Batterie. Schon 2030 werden weltweit 20 Prozent der Neufahrzeuge mit einem 48-Volt-System teilelektrifiziert sein. Mit der vollständigen Übernahme der EM-motive GmbH stärkt Bosch zudem seine Position im global stark wachsenden Markt für Elektromotoren.

Elektrifizierung II: Warentransport unter Strom

Bis 2030 wird sich der weltweite Warentransport fast verdoppeln (Quelle: ITF). „Wir wollen einen Lastverkehr, der weder für das Klima noch für die Luftqualität eine Last ist. Schlüssel ist auch hier die Elektrifizierung“, sagte Denner. Bereits 2030 soll jedes vierte neue Nutzfahrzeug zumindest teilelektrisch angetrieben sein, in China nahezu jedes dritte. Davon wird auch Bosch profitieren. Zum Produktportfolio des Unternehmens für emissionsfreien Warenverkehr gehören 36-Volt-Antriebe für Cargo-Bikes, E-Antriebe für leichte Nutzfahrzeuge wie dem Streetscooter, eAchsen für leichte und schwere Transporter, elektrifizierte Achsen für Lkw-Sattelanhänger sowie künftig Brennstoffzellen-Antriebe für 40-Tonner. „Ob teilelektrisch, vollelektrisch, batterieelektrisch oder Brennstoffzelle – wir sind bereit für den Markt“, betonte der Bosch-Chef.

Künstliche Intelligenz I: Kernkompetenz für Bosch

Eine zentrale Kernkompetenz der Zukunft sieht Denner in der industriellen Anwendung künstlicher Intelligenz (KI): „Bis Mitte der kommenden Dekade sollen alle Produkte von Bosch über KI verfügen, mit ihr entwickelt oder produziert worden sein. Zwar dominieren amerikanische und chinesische Unternehmen bei KI für die Konsumindustrie“, so der Bosch-Chef. „Aber ohne Domänenwissen zu Verkehr, Industrie oder Gebäude bleibt ihr Potenzial hinter dem der industriellen KI zurück.“ Für Bosch sieht Denner anspruchsvolle Ziele: „Wir wollen als Innovationsführer KI selbst beherrschen und zur Weltspitze gehören.“ Dazu plant Bosch, bis 2021 die Anzahl der 1 000 KI-Experten im Unternehmen auf 4 000 zu vervierfachen.

Künstliche Intelligenz II: Erfolge im Weltraum und im Straßenverkehr

An nahezu 150 Projekten arbeiten die Mitarbeiter des Bosch Center for Artificial Intelligence. Ein Beispiel ist das Sensorsystem SoundSee. „Der Algorithmus von SoundSee verwendet maschinelles Lernen, um zu hören, was defekt ist“, erklärte Denner. Es soll Maschinenausfälle präzise vorhersagen und so Wartungskosten reduzieren sowie Produktivität steigern. Schon Mitte des Jahres wird es in der Internationalen Raumstation ISS zum Einsatz kommen. Kommerzielle Anwendungen sieht Bosch in Industrie, Gebäude und Fahrzeugbau. Ein weiteres Beispiel für die Fortschritte im Bereich KI ist eine Multifunktionskamera für das automatisierte Fahren, die Bildverarbeitungsalgorithmen mit Methoden der KI verbindet. Das Ergebnis: Eine intelligente Kamera fürs Auto, die beispielsweise Fußgänger sehen und gleichzeitig ihr Verhalten erkennen sowie vorhersehen kann.

Qualifizierung: Learning Company und „Bosch Tube“

Rund 250 Millionen Euro investiert Bosch jährlich in die Qualifizierung seiner Mitarbeiter. Rund 19 000 Schulungsprogramme stehen den Mitarbeitern zur Auswahl. Das Ziel: Fähigkeiten vermitteln und die Mitarbeiter so auf dem Weg in neue Geschäftsfelder mitnehmen. Die Initiative „Bosch Learning Company“ integriert dazu das Lernen in den Arbeitsalltag. Neue Angebote wie etwa Video-Lernen oder mobiles Lernen mittels Apps ergänzen klassische Klassenraumschulungen. Denner weiter: „Die Bosch Learning Company stärkt die Eigenverantwortung der Lernenden und fördert selbstbestimmtes Lernen.“ Eine Neuentwicklung ist „Bosch Tube“, das YouTube für Bosch-Mitarbeiter. Diese können Video-Tutorials erstellen und in Bosch Tube hochladen. Ebenso finden sie dort alle Lernvideos.

Agilität: Unternehmenszentrale mit nur einem Ziel

Zum Jahresbeginn hat Bosch die Zusammenarbeit der Unternehmenszentrale mit den operativen Geschäftseinheiten neu gestaltet. „Die Zentrale soll die Transformation des Geschäfts mit Mobilitätslösungen und der Vernetzung über das Internet der Dinge bestmöglich unterstützen“, sagte Denner. Dazu wurden beispielsweise die Strukturen von zentralen Service-Bereichen wie Einkauf oder Personal vereinfacht. 40 Zentralabteilungen wurden in 20 gebündelt. Diese werden künftig von vier anstatt acht Geschäftsführern verantwortet. Die anderen Mitglieder der Geschäftsführung sind für die operativen Geschäftseinheiten verantwortlich. Insgesamt arbeiten rund 20 000 Beschäftigte bei Bosch in zentralen Unternehmensfunktionen wie Einkauf, Finanzen, Personal oder IT.

Geschäftsverlauf 2018 nach Unternehmensbereichen

Bosch blickt 2018 auf eine positive Entwicklung seiner Geschäftseinheiten zurück. Der Umsatz im Unternehmensbereich Mobility Solutions legte 2018 erneut stärker zu als die weltweite Automobilproduktion. Die Erlöse stiegen nach vorläufigen Zahlen um 2,3 Prozent auf 47 Milliarden Euro. Das ist ein wechselkursbereinigtes Plus von 4,7 Prozent. Der Umsatz im Unternehmensbereich Consumer Goods erzielte 17,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang um 3,2 Prozent. Starke gegenläufige Wechselkurseffekte sowie hoher Preisdruck in Kernmärkten belasteten die Geschäftsentwicklung von BSH Hausgeräte GmbH und Bosch Power Tools. Wechselkursbereinigt beträgt das Umsatzplus 0,9 Prozent. Der Umsatz im Unternehmensbereich Industrial Technology stieg auf 7,4 Milliarden Euro und erzielte mit 8,9 Prozent das höchste Wachstum. Wechselkursbereinigt betrug das Wachstum 11 Prozent. Vor allem der Geschäftsbereich Drive and Control Technology hat sich weiter positiv entwickelt. Das zum Bereich Industrial Technology gehörende Geschäft mit Verpackungsmaschinen plant Bosch derzeit zu verkaufen. Der Unternehmensbereich Energy and Building Technology erzielte einen Umsatz von 5,5 Milliarden Euro. Das Wachstum von 2,3 Prozent beträgt wechselkursbereinigt 4,7 Prozent.

Geschäftsverlauf 2018 nach Regionen

Eine positive Geschäftsentwicklung verzeichnete Bosch in Europa. Die Erlöse erreichten 41 Milliarden Euro. Der Anstieg um 2,1 Prozent entspricht wechselkursbereinigt 3,7 Prozent. Das Wachstum kam vor allem aus Deutschland und Österreich. In Nordamerika stieg der Umsatz auf 12,3 Milliarden Euro. Das ist wechselkursbereinigt ein Plus von 7,9 Prozent, nominal 2,8 Prozent. Positiv auf die Umsatzentwicklung wirkte sich vor allem das Automobilgeschäft aus. In Südamerika blieb der Umsatz unter Vorjahresniveau. Ausschlaggebend waren die enormen negativen Wechselkurseffekte in den Kernmärkten Brasilien und Argentinien. Nominal ging der Umsatz um 7,8 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zurück. Wechselkursbereinigt stieg der Umsatz um 8,9 Prozent. Der Umsatz in Asien-Pazifik einschließlich Afrika legte um 0,4 Prozent auf 23,2 Milliarden Euro zu. Der wechselkursbereinigte Zuwachs entspricht 3,1 Prozent. Der Anteil der Region am Gesamtumsatz beträgt zwischenzeitlich rund knapp 30 Prozent.

Mitarbeiter: Belegschaft wächst um 7 800 Mitarbeiter

Die Bosch-Gruppe beschäftigte zum Stichtag 31.12.2018 weltweit rund 410 000 Mitarbeiter. Das sind 7 800 mehr als im Vorjahr. Das Personal baute Bosch vor allem in den Regionen Europa und Asien-Pazifik auf. Der Beschäftigtenzuwachs in Deutschland lag bei 1 700 Mitarbeitern. Bosch verzeichnet einen anhaltend hohen Bedarf an IT- und Software-Experten.

Ausblick 2019: Hohes Ergebnisniveau absichern

Bosch geht für 2019 von einem weltweiten Wirtschaftswachstum in Höhe von 2,3 Prozent aus. „Ausschlaggebend für unseren verhaltenen Ausblick sind weiterhin zahlreiche geopolitische Entwicklungen wie der offene Ausgang des Brexits und diverse Handelsstreitigkeiten. Zudem verdirbt ein aggressiver Wirtschaftsprotektionismus in Form von Strafzöllen oder der Aufkündigung von Freihandelsabkommen die Konsum- und Investitionslaune“, so der Finanzchef. Ungeachtet davon will sich Bosch auch im laufenden Jahr besser entwickeln als die relevanten Märkte und trotz beträchtlicher Vorleistungen das hohe Ergebnisniveau weiter sichern.

Journalistenkontakt:
Sven Kahn, Telefon: +49 711 811-6415, Twitter: @BoschPresse
René Ziegler, Telefon: +49 711 811-7639, Twitter: @rene_ziegler

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.