Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, begrüßte am Mittwoch Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, im Bamberger Bosch-Werk, mit 6500 Mitarbeitern einer der bedeutendsten Arbeitgeber der Region.
Auf einem Werksrundgang zeigte Hartung dem Minister das seit 1939 bestehende Traditionswerk, das zu den größten Fertigungsstandorten der Bosch-Gruppe für Antriebstechnologie gehört. Für den Standort Bamberg stellt die Industrialisierung der stationären Brennstoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell = SOFC) eine wichtige Zukunftsperspektive dar. Wirtschaftsminister Habeck, der kürzlich bekanntgegeben hatte, den internationalen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft mit fast einer Milliarde Euro im Rahmen des Förderinstruments „H2Global“ zu fördern, informierte sich vor Ort über den Fortschritt der SOFC-Industrialisierung. Er erläuterte: „Auf dem Weg hin zur Klimaneutralität müssen Wirtschaft und Politik, Innovationen und deren Förderung Hand in Hand gehen. Bosch trägt mit seinen Investitionen hier in Bamberg dazu bei, dass die Transformation der Industrie gelingt und stellt sich für die Region zukunftsfähig auf.“
Bosch-Chef Hartung begrüßte die Initiative und erklärte: „Bis 2024 investieren wir in die stationäre Brennstoffzelle insgesamt über 400 Millionen Euro. Mit dieser Technologie leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende.“