Stuttgart – Erstmals hat Bosch den mit 50 000 Euro dotierten Bosch AI Young Researcher Award verliehen: Dr. Gergely Neu, Wissenschaftler und Professor an der Universität Pompeu Fabra in Barcelona, konnte die Jury mit seiner Grundlagenforschung zu Reinforcement Learning (RL), einer Disziplin der künstlichen Intelligenz (KI), überzeugen. Dr. Michael Bolle, Geschäftsführer, Chief Digital Officer und Chief Technology Officer von Bosch, gratulierte dem 34-jährigen Gewinner zu seinen herausragenden Leistungen und überreichte ihm den Bosch AI Young Researcher Award im Rahmen der Bosch AI CON 2019 in Renningen. „Mit dem Award zeichnet Bosch die besonderen Leistungen von Nachwuchsforschern im Bereich künstliche Intelligenz aus“, so Bolle. „Gergely Neu trägt mit seiner Forschung maßgeblich dazu bei, dass KI robuster, zuverlässiger und verständlicher wird.“ Die fünfköpfige Jury von Forschern aus Wissenschaft und Industrie begutachtete Einreichungen aus ganz Europa und würdigte Gergely Neus Beitrag als den vielversprechendsten; nicht zuletzt aufgrund seiner Forschung zur Wahrscheinlichkeitstheorie. Neu widmet sich diesbezüglich bekannten sogenannten ‚multi-armed bandit problems‘, bei denen sich Algorithmen in unzähligen, vielfältig kombinierbaren Situationen zurechtzufinden lernen.
Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.